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grieche

Lightning EVO

  • »grieche« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 9. Juli 2009, 13:07

Russen sind anders...

Reiche Russen auf Piratenjagd vor Somalia

22.06.2009 | 18:42 | Gastbeitrag von Goldman Morgenstern & Partners (wirtschaftsblatt.at)

16.000 unbewaffnete Handelsschiffe versuchen jedes Jahr heil durch den Golf von Aden zu schippern und nicht
von somalischen Piraten aufgebracht zu werden. Ein russischer Kreuzfahrtunternehmer dreht den Spieß jetzt um
und lädt reiche Russen zur Jagd auf Piraten vor Somalias Küste ein, der gefährlichsten Wasserstraße der Welt.

Seine Geschäftsidee ist einfach: Sein Kreuzfahrtschiff ist der Köder für die Piraten. Versuchen die echten Piraten
das scheinbar harmlose Schiff zu entern, erleben die Afrikaner ihr blaues Wunder. Statt wehrlose
Handelsmatrosen stehen ihnen bis an die Zähne bewaffnete russische Touristen gegenüber. Ein makabrer
Touristenspaß.

Ein Tag an Bord des gecharterten Kreuzfahrschiffes kostet 5.790 Dollar. Es wird solange geschippert, bis die
echten Piraten auch wirklich angreifen. Mindestens ein Piratenüberfall mit Kaperungsversuch wird vom
Reiseunternehmer garantiert.

Die Route geht von Djibouti nach Mombasa in Kenia. Das Schiff fährt dafür möglichst nahe der somalischen
Küste mit einer Geschwindigkeit von nur fünf nautischen Meilen entlang. Die Touristen können sich nach Belieben
und Geldbeutel mit Waffen eindecken.

Eine Maschinenpistole des Typs AK-47 kann von den russischen Kreuzfahrtpassagieren an Bord für 9 Dollar am
Tag gemietet werden. 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar. Ein Granatwerfer kostet 175 Dollar am Tag. Dazu
gehören drei Granaten, die im Mietpreis enthalten sind. Die Benutzung eines an der Reeling fest installierten
Maschinengewehres soll 475 Dollar kosten.

Damit die Piraten aber nicht doch noch auf dumme Ideen kommen, erhalten die reichen Russen einen Extra-
Personenschutz. An Bord des Schiffes halten jederzeit zahlreiche ehemalige Mitarbeiter russischer
Sondereinsatzkommandos ein wachsames Auge auf die Gäste. Die russischen Elitekämpfer sollen vor allem in
der Nacht für Sicherheit auf dem Kreuzfahrtschiff sorgen.

Wie die internationalen Marineverbände auf diesen touristischen Militäreinsatz zur Piratenbekämpfung reagieren,
ist allerdings noch unklar.

Quelle: Wirtschaftsblatt.at

Bosanac

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2

Freitag, 10. Juli 2009, 00:42

Marktlücke :) aber mal geile idee für extremen kick :D

HondaCruiser

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3

Freitag, 10. Juli 2009, 08:45

sehr coole Sache. Wäre es günstiger wäre ich auch dabei.

Backslash

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4

Samstag, 11. Juli 2009, 11:34

juhu menschen jagen. sind wir also wieder in zeiten angekommen von denen wir uns ja immer fleisig distanzieren :rolleyes: .

CivicEG4

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5

Samstag, 11. Juli 2009, 14:55

Zitat

Original von Backslash
juhu menschen jagen. sind wir also wieder in zeiten angekommen von denen wir uns ja immer fleisig distanzieren :rolleyes: .


Was für Menschen? "Menschen" die andere Menschen entführen und umbringen wenn kein Geld fliesst?

Gleiches mit gleichem bekämpfen ist sicher nicht die feine Art, aber wieso nicht.

mfG Felix

Backslash

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6

Sonntag, 12. Juli 2009, 20:08

wieso nicht? hier wird mord als touristenattraktion angeboten!!!! wieso nicht? ich glaub es hackt! wenn militärs die jungs im offizellen auftrag jagen machen die ja auch keine schießübungen sondern stoppen die schiffe und nehmen die leute gefangen.

mord zum zeitvertreib. wieso nicht? hammerhart. aber wehe ein türke erschießt seine frau weil sie sich zu westlich gibt. der hat wenigsten grund und macht das nicht zum spaß also: wieso nicht?

die piraten machen das auch nicht zum spaß sondern weil das volk da bettelarm ist. die ernähren damit nicht nur sich sondern ihre ganzen dörfer. die "reichen russen" haben, wenn auch indirekt, bestimmt mehr menschleben und exestensen auf dem gewissen aber die will keiner wie vieh jagen. wieso das nicht?

eh bei solchen aussagen wundert mich kein einziger amoklauf mehr.

Babylady69

Galaktika

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7

Sonntag, 12. Juli 2009, 21:01

Da muss ich mich doch auch mal glatt zu Wort melden.

Mein Freund fährt zur See und ist in den letzten zwei Monaten zweimal durch den Golf von Aden gefahren. Bei der ersten Fahrt sind sie angegriffen worden (im Konvoi), jedoch wurde der Angriff vom russischen Militär abgewehrt.

Auf Piratenjagd gehen finde ich jedoch auch Geschmacklos. Sie sollten besser ihr Geld derart sinnvoll investieren um den Leuten dort zu helfen. Ob man damit die Piraterie allerdings in den Griff bekommt? Wir sprechen hier von vielen Millionen Lösegeld.

Positiv gesinnt bin ich ihnen dennoch nicht. Wenn man den aktuellen Spiegelbericht liest:

""Gekaperte Hansa Stavanger"
"Wir haben kein Wasser, kein Essen, keine Medikamente", berichtet der Schiffsführer. Die Mannschaft sei emotional und physisch am Ende. Die Piraten haben sämtliche Habseligkeiten der Seeleute geraubt, viele Besatzungsmitglieder seien krank. Einmal verklebten ihnen die Piraten die Augen, schossen knapp über ihre Köpfe hinweg. "Wir können nicht mehr", schließt der Kapitän.

Ein GSG-9-Kommando sollte die "Hansa Stavanger" zu Beginn der Geiselnahme stürmen - doch die Befreiungsaktion platzte. Nachdem die Piraten den Frachter 320 Seemeilen östlich von Mombasa kaperten, hatte der Krisenstab im Auswärtigen Amt eine gewaltsame Befreiung der Besatzung erwogen.

Ein Vorauskommando der GSG 9 war bereits unterwegs nach Kenia. Zu einem Einsatz kam es aber nicht - die fünf Piraten hatten das Schiff zu schnell zu ihrem Stützpunkt in der Bucht von Harardere (Somalia) gebracht.

Auch die deutsche Fregatte "Rheinland-Pfalz" kam nicht zum Zuge: Bis auf Sichtweite fuhr sie an die "Hansa Stavanger" heran, musste aber abdrehen, nachdem die Piraten gedroht hatten, die Besatzung des Frachters zu töten."

Dennoch ist dies nicht der richtige Weg.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.


HondaCruiser

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8

Sonntag, 12. Juli 2009, 21:01

Zitat

Original von Backslash

die piraten machen das auch nicht zum spaß sondern weil das volk da bettelarm ist


hihi, klar, und statt Fressen vom dem ergeunertem Geld zu beschaffen werden Drogen und fette und teurer Gelendewagen gekauft. Highlife ist angesagt, das Fussvolk bekommt eine Schale Reis geschenkt und feiert dafür die Piraten.
So funktioniert das schon immer in Afrika. Paar von denen die am Trog sitzen machen sich die Taschen voll der Rest hungert. Arbeit kommt oft nicht in Frage. Ist ja viel zu warm dort unten um was zu schaffen.

Mord zum Zeitvetreib ist auch nicht ganz Richtig. Notwehr als Zeitvertreib passt viel besser. Immerhin sollen die farbigen Partypiraten ja zu erst angreifen.

Von daher würde ich das nicht so eng sehen, zumal so die Wasserstrassen vielleicht etwas sicherer werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HondaCruiser« (12. Juli 2009, 21:29)


Backslash

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9

Sonntag, 12. Juli 2009, 23:01

nur damit ich das richtig verstehe: du meinst WIRKLICH das auf diesen schiffen drahtzieher mitfahren? das ist dein voller ernst?

ja und in deutschen städten dielen an der straßenecke auch nur die drogenbosse selber.

und JA ich sehe mord eng, sehr eng sogar. wer andere menschen zum spaß erschießt, ja sogar geld dafür bezahlt, gehört für mich in den knast und da nie wieder raus.

HondaCruiser

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10

Montag, 13. Juli 2009, 06:25

naja, ich sage es mal anders. Das Leben oder die Gesundheit eines Matrosen wären mir mehr wert als das von 50 Piraten.

MrBuRNz

Meister

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11

Montag, 13. Juli 2009, 08:14

Also Mord zum Zeitvertreib... Da ist man auch nicht besser als die Piraten. Und was die GSG9 angeht. Die wurden vor aller Welt und vor allem vor den Augen anderer Spezialeinheiten durch pazifistische Politiker lächerlich gemacht. Die Jungs können einem echt leid tun.
Wer MrBuRNz© nachmacht oder fälscht, oder nachgemachte oder gefälschte MrBuRNz© Beiträge in Umlauf bringt, anderen verschafft oder einem anderen überläßt, muss zur Strafe Golf 1 Diesel fahren