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Wie schon einmal vor zwei Jahren ging es auf die Tokyo Motor Show. Gleicher Ort, gleiche Aussteller, noch mehr Gedränge. Aber wer die IAA in Frankfurt kennt, dem erzähle ich hier ja nichts neues.
Von mangelndem Interesse kann keine Rede sein
NSX, zum Zweiten
Dem Reifenzustand nach scheint die Studie fahrbar zu sein
Kleine, tragbare Stromaggregate (Lithium-Akku) bei Honda
Schicke Autos gab es natürlich auch bei anderen Herstellern. Dieses Jahr waren weitaus mehr Prototypen und Studien zu verzeichnen als vor zwei Jahren. Woran das genau liegt kann ich leider nicht sagen.
Subarus GT Rennwagen
Weltpremiere: Der neue Toyota Prius
Yamaha eventuell bald im Autogeschäft?
Highlight der Motor Show: Mazda RX-Vision
Zum Mittagessen raus zur Dönerbude. 700 Yen und für deutsche Verhältnisse etwas magere Ausstattung aber immer besser als gar kein Döner Insbesondere da man hier in Tokio nicht so oft die Gelegenheit dazu hat.
Nach Aussage meines türkischen Kollegen geschmacklich nahe Original
Im Vergleich zur IAA muss man sagen, dass es eigentlich keine Autohersteller "im Abseits" gab. Größtes Interesse naturgemäß bei den einheimischen Marken aber auch bei den Ausländern (Renault, VW, Mini, BMW, Mercedes, usw) ziemlich voll.
Ein weiteres Mal wird es wohl nicht geben, denn da ist meine Japanzeit vermutlich schon zu Ende, aber noch bleibt ein bisschen Zeit..
Schöne Bilder hast Du da geschossen.
Gab es auch schon den neuen Civic Type R, der ja auch in begrenzter Sückzahl auf den japanischen Markt kommt, zu sehen?
Was ich persönlich sehr schade finde ist die Tatsache, dass eine NSX Show die nächste jagt, aber immer noch kein Auto zu haben ist.
Soviel TamTam habe ich bisher nur bei Nissan rund um ihren LeMans Auftritt erlebt.
Wünsche Dir noch eine schöne Restzeit im Land der aufgehenden Sonne.
Mein Motto:
Die Freude an Qualität währt länger als die am niedrigen Preis.
Gab es auch schon den neuen Civic Type R, der ja auch in begrenzter Sückzahl auf den japanischen Markt kommt, zu sehen?
Wegen des Weitwinkelobjektivs sind die Proportionen etwas verzerrt also nicht zu genau analysieren
Civic Type R
.. und die Heckansicht
Wie im zweiten Bild durfte man auch drin Platz nehmen, im Gegensatz zum NSX (da wäre ich auch mit dabei gewesen).
Honda hat auch eine neue Generation Hecktüren im Programm (in mehreren Modellen bereits in Serie). Sie lassen sich seitlich geteilt und am Stück hoch-klappen. Bei Hondas Miniangebot an Fahrzeugen in Deutschland werden wir das aber wohl leider nicht zu Gesicht bekommen.
Mir gefällt der neue NSX immer weniger, schade. Auf der IAA war er auch in diesem komischen Rot, da wirkte er nicht besonders. Vor 2 Jahren auf der IAA stand er in einem anthrazit-grau, das sah gut aus.
Für mich ist momentan immer noch der MacLaren MP4-12C der "bessere" Nachfolger des NSX, rein optisch. Fahrtechnisch ist er natürlich eine ganz andere Klasse, preislich leider auch
Mir persönlich ist der MP4-12C etwas zu rund geraten, aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Allerdings sind beide Wagen preislich soweit von meiner Schmerzgrenze entfernt, dass ich mich da auch nicht wirklich entscheiden muss
Wie angedroht habe ich vor ein paar Monaten mein Radioprojekt begonnen. Das auf Yahoo Japan ersteigerte Gerät war in sehr guter Verfassung, ein paar Boxen (vorne Rechts und vorne Links) gab es noch mit dazu.
Japanisches OEM Radio
Vor der Inbetriebnahme wurden alle entsprechenden Kondensatoren der Boxen und des Radios ausgetauscht. Einige Kondensatoren zeigten bereits leichte Leckage (!) aber es war noch mit gründlicher Reinigung zu behandeln.
Erster Schritt war im Internet einen Radiokabelsatz zu besorgen. Der wurde dann entsprechend adaptiert um die Boxen mit dem Radio zu verbinden und alles mit Strom zu versorgen.
Kabelsalat im Wohnzimmer
Dann wurde fleißig gemessen um herauszufinden wie das Radio mit all den Anschlüssen umgeht die es an seinem Rücken hat. Was es macht wenn die Beleuchtung angemacht wird, wie viel Ruhestrom es verbraucht, usw. Gute Dokumentation ist die halbe Miete denn so viele Details kann man sich sonst nur schwer merken.
Teures aber gutes Werkzeug - Fluke 179
Ziel des Projekts ist es die Bedien- und Anzeigeinstrumente unangetastet zu lassen aber das Innere des Radios auf den neuesten Stand (Sprich deutsches Frequenzband und DAB+) aufzurüsten.
Dafür brauchen wir erst mal einen Radioempfänger mit DAB+, der digital gesteuert werden kann. Das trifft z.B. auf das Radiomodul der australischen Firma Monkeyboard zu.
Um das Radiomodul zu steuern benötigt man einen Mikrocontroller. Erste Wahl für so etwas ist der Arduino MEGA. Er biete Unmengen an Ein- und Ausgängen die wir noch brauchen werden um sie mit der Front des NSX-Radios zu verbinden.
Arduino MEGA mit angehängtem Radiomodul
Nun gingen einige Wochen Kodieren ins Land um einen Grundsatz an Befehlen für das Radio im Arduino anzulegen. Vorläufiges Ergebnis war das erfolgreiche Starten des Moduls, Lautstärke einstellen und einen festen Sender abspielen.
Nun ging es daran die Radiofront zu analysieren. Da die japanische Version keine Sendernamenanzeige besitzt, ist sie anders aufgebaut als die europäischen und amerikanischen Radios.
Rückseite der Radiofront
Zuerst ging es darum die Tasten auszulesen. Nach etwas Detektivarbeit war klar, dass es sich um eine Matrix-Anordnung handelt. Ein Konzept, das in fast allen elektronischen Geräten mit Knöpfen verwendet wird, da es weniger Leitungen benötigt als jeden Knopf einzeln zu verdrahten.
Knopfanalyse
Auch hierfür musste eine entsprechende Routine im Arduino programmiert werden. Knöpfe abfragen ist im Übrigen gar nicht so einfach da sie beim Öffnen und Schließen "prellen", sprich nicht sofort schließen/öffnen sondern einige Male hin- und her schalten. Hier hat mir ein ehemaliger Kollege sehr weiter geholfen, mache das Ganze ja auch zum ersten Mal.
Noch interessanter als die Bedienknöpfe ist natürlich das Display. Es handelt sich um ein schickes VFD (Vacuum Fluorescent Display), gesteuert über zwei Chips auf der Platine.
Das Datenblatt zu den Chips gibt es online, die (Steuer-)Spannungen sind kompatibel mit dem Arduino also beste Voraussetzungen.
Display des japanischen NSX-Radios
Als erstes sollte die Display-Helligkeit vom Arduino gesteuert werden. Dazu wurde die entsprechende Leitung am Radio aufgetrennt und der Arduino eingeschleift.
Helligkeits-Steuerung per PWM (Pulse Width Modulation)
Nächster Schritt ist die Steuerung der einzelnen Leuchtsegmente auf dem Display. Dazu muss man sich etwas tiefer ins Datenblatt eingraben. Nach ein paar Versuchen klappten die Grundfunktion und alle Zeichen können z.B. nacheinander eingeschaltet werden.
Vorstufe der Displaysteuerung
Einzelsegmentsteuerung
Nun ist wieder Ausprobieren und Dokumentieren angesagt um zu ermitteln welche Segment mit welcher Adresse angesteuert wird. Das Ganze wurde dann in eine entsprechende Bibliothek für den Arduino gegossen, insbesondere um die Anzeige der Zahlen zu vereinfachen.
Adressierung der einzelnen Leuchtsegmente
Auch für das Auslesen der Frequenzrades, vorne am Radio, musste Code geschrieben werden. Es handelt sich um einen sogenannten Rotationskodierer (dewegen hat er keinen Rechts- oder Linksanschlag) aber glücklicherweise gab es dafür schon ein Bibliothek die nur erweitert werden musste.
Wenn man das Ganze dann zusammen steckt und logisch verknüpft kann man nun die Frequenz mit dem Drehknopf einstellen, dann ans Radiomodul sowie das Display schicken und Voilà, manuelle Sendereinstellung
Manuelle Sendersuche mit Ton - Stereo-Anzeige noch mit Bugs
Zwischenzeitlich dann den orangefarbenem Filter wieder eingebaut und die Stereo-Anzeige implementiert
Mit orangefarbenem Filter und Stereo-Anzeige
Da der Arduino auch ein EEPROM besitzt kann man Einstellungen (wie z.B. die Frequenz) abspeichern, so dass sie beim Ausschalten nicht verloren gehen.
Es steht noch viel Arbeit ins Haus bevor das im Auto einsetzbar ist. Insbesondere Stromversorgung, Einschlafen und Aufwachen, Steuerung der Beleuchtung und viele mehr steht noch an. Den DAB+ Empfang kann ich auch erst in Deutschland teste (und mir eine Bedienkonzept überlegen) da DAB in Japan nicht ausgestrahlt wird.